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Toni Waidacher

Der Bergpfarrer 286 – Heimatroman

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.

Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. “Der Bergpfarrer” wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie “Irrlicht” und “Gaslicht” erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.

Max Trenker saß in seinem Dienstwagen und lauschte auf die Stimmen aus dem Funkgerät. Der Bruder des Bergpfarrers blickte dabei immer wieder ungeduldig auf die Uhr. Es war kurz vor Mittag, und es war ihm ein Rätsel, wieso sein Vorgesetzter in der Kreisstadt ausgerechnet um diese Zeit eine Verkehrskontrolle angesetzt hatte. Bestenfalls kamen jetzt ein paar Bauern mit ihren Traktoren vom Feld zurück zum Hof, weil die Frau daheim mit dem Essen wartete. Der Streifenwagen stand in einer Waldschneise und war von der Straße aus nicht zu sehen. Einen guten Kilometer entfernt, in Richtung Stadt, hatten sich zwei Kollegen postiert. Der eine Kollege saß, genau wie Max Trenker, am Funkgerät, der andere hockte, mit einer Radarpistole bewaffnet, im Gebüsch und visierte die anfahrenden Autos an. “Max, ein roter Mini, Cabrio, mit offenem Verdeck”, kam jetzt eine Stimme aus dem Lautsprecher. «Elf km/h zu viel.” “Verstanden”, antwortete der Polizeibeamte und beugte sich aus dem Fenster. “Wolfgang, roter Mini, offen.” Wolfgang Werle stand am Rand der Schneise, eine Polizeikelle in der Hand. Er gab Max ein Handzeichen, um zu signalisieren, dass er verstanden habe, und ging auf die Fahrbahn. Die Kelle hoch emporgereckt stand er da und wartete. Der Wagen kam heran. Werle schwang den Arm und dirigierte das Auto in die Waldschneise. Die Fahrerin hatte das Tempo gedrosselt und folgte der Anweisung. Max war ausgestiegen.
98 печатни страници
Притежател на авторското право
Bookwire
Оригинална публикация
2021
Година на публикуване
2021
Издател
Kelter Media
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