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Georg Kreis

Fremde Richter

“Keine fremden Richter!” Das ist ein starkes Schlagwort, das seit einigen Jahrzehnten in der Schweiz politisch und medial gerne und häufig eingesetzt wird. Aktuellstes Beispiel ist die sogenannte Selbstbestimmungsinitiative. Woher kommt der Begriff “fremde Richter”, ist er tatsächlich Teil des schweizerischen Selbstverständnisses? Wann wird er verwendet, inwiefern wird er instrumentalisiert und zu welchem Zweck? Georg Kreis geht mit historischer Besonnenheit an das Thema heran und zeigt auf, dass die “fremden Richter” keineswegs seit 800 Jahren Teil der Schweizer Identität sind, selbst wenn im Bundesbrief von 1291 davon die Rede ist. Vielmehr ist der Begriff erst seit wenigen Jahrzehnten Teil des politischen Diskurses rechtskonservativer Kräfte. Der Autor plädiert für einen nüchternen und gelassenen Umgang mit Fragen der Selbstbestimmung und internationaler Verflechtung. “Fremde Richter” ist Teil der neuen Reihe KONTEXT, welche der Verlag Hier und Jetzt lanciert: Renommierte Autoren schreiben über aktuelle, staatspolitisch relevante Themen mit historischem Bezug.
150 печатни страници
Притежател на авторското право
Bookwire
Оригинална публикация
2018
Година на публикуване
2018
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