Unter dem Hollerbusch sitzt eine Fee und singt. Über seine erblühende Liebe zu dem Geistwesen Holda berichtet der in die Jahre gekommene, kauzig gewordene Bauer Hans – versehen mit einem fast unstillbaren Hang nach Erkenntnis und Lust an seltsamer Reimerei – seinem einzigen Vertrauten, dem niemals auch nur einen einzigen Satz antwortenden Großknecht. Mythen und Märchen dieser Welt nebst Bildern aus einer geheimnisvollen Anderswelt, fein gesponnenes Erdachtes und bäuerliche harte Wirklichkeit werden farbig vermischt. Das in abendlichen Erzählungen, zumeist vor dem wärmenden Feuer des Küchenofen, überlieferte Wissen unserer Altvorderen, aber ebenso die alltägliche Arbeit auf dem Hof, den Feldern und im Forst schaffen einen Reigen, in dem es sich gleich den Feen vorzüglich schweben lässt.